Unsere Vision:

Thera-Vivo
Das Therapiezentrum

Thera-Vivo
Das Therapiezentrum

– Therapie, die bewegt & belebt

Was ist thera-vivo?

Im Therapiezentrum – die ehemalige Grundschule am Park – wird wie gewohnt unser physiotherapeutisches Spektrum angeboten und mit vielen neuen Möglichkeiten ergänzt.

Die Initiative für die räumliche Veränderung ist der Mangel an Platz und Ausstattung für die Kindertherapie in der aktuellen Praxis. Die Vision sind mehrere neue Therapieräume im kindgerechten Therapiedesign – auch für weitere Kindertherapeuten.
Es entsteht eine moderne Trainingsfläche, auf der mit den besten Geräten am Markt von Techno-Gym im Zirkel trainiert werden kann.
Weiterhin sind zwei große Kursräume geplant – und ein Yoga/Pilates-Deck unter freiem Himmel auf der Terrasse.
Die Ideen sind geboren und viele Überraschungen werden folgen.
Bleiben Sie auf unserer neuen Webseite stets aktuell informiert und begleiten Sie uns auf dem Weg in eine aktive und belebende Zukunft.
Wir freuen uns auf das spannende Projekt.

Lydia und Mario Huber zeigen die Grundschule Am Park.

Fotos: Marcus Cislak

Im siebten Jahr geht‘s nun endlich los

Erste Bauaktivitäten nach langen Jahren des Wartens in ehemaliger Grundschule in Pößneck, die ein Physiotherapiezentrum werden soll

„Nach sieben Jahren“, sagt Lydia Huber, „können wir unseren Traum endlich umsetzen.“ Und meint damit, dass sie die Grundschule Am Park sanieren lassen können. Die Pößnecker Unternehmerin möchte seit langem in einem eigenen Objekt ihr Therapiezentrum einrichten. Erste Arbeiten im Gebäude begannen Mitte Februar: Ein paar Decken sind freigelegt und zum Teil schon abgestützt, um sie später verstärken zu können. Die Baufirma Taubert aus Greiz ist Auftragnehmer, Beierlein und Weise aus Knau beziehungsweise Greiz planen. Zwei Millionen Euro will das Ehepaar Huber investieren. Ihr Wunsch ist es, in zwei Jahren fertig zu sein. Dass man jetzt endlich so weit ist und es Bauaktivitäten gibt, grenzt bald an ein Wunder.

Diverse Probleme und Krisen sorgten für Verzögerungen

Denn die Physiotherapeutin und ihr Mann Mario stellten sich bereits im Sommer 2020 als Besitzer des Grundstücks vor. Beide wollten fast drei Jahre später fertig sein, aber „Probleme bei der Planung, Finanzierung und die jüngsten Krisen verzögerten das Projekt enorm“, sagt Mario Huber. Das kostete ungemein Nerven. Was sie rettete und eine Art letzter Strohhalm darstellte, war eine Finanzspritze. Und so gab vor rund eineinhalb Jahren der Stadtrat von Pößneck Grünes Licht für Fördergelder: Insgesamt 600.000 Euro kommen zu je einem Drittel von Bund, Land und Stadt. Das überzeugte endlich die Kreditgeber der Hubers, denn die Baukosten hatten sich über die Jahre nahezu verdoppelt. Ausschlaggebend für die Unterstützung mit öffentlichen Geldern sei die „städtebauliche und wirtschaftsrelevante Bedeutung“ des Objekts, wie der Pößnecker Bauamtsleiter Frank Bachmann damals begründete. Außerdem liege das Objekt im künftigen Landesgartenschau-Bereich: Der Ethel-und-Julius-Rosenberg-, früher Schützenhausplatz, liegt oberhalb der Schule, unterhalb das „Streichgarn“- Areal. Beides soll zu einer Sport- und Freizeitsportfläche ausgebaut werden.

Rund 800 Quadratmeter nutzbare Gewerbefläche

Das 140 Jahre alte Gebäude, das zu DDR-Zeiten unter anderem eine Berufsschule, einen Hort und später eine Grundschule beherbergte, sowie Außenweichort des Gymnasiums Am Weißen Turm bis 2014 war, steht demnach seit mehr als zehn Jahren leer. Das undichte Dach hatte die Stadt Pößneck 2019 ertüchtigt, Nebengelasse entfernt. Den überdachten Eingangsbereich zum Schulhof hin und die Garagen wollen die Hubers auch noch abreißen lassen. Stattdessen soll ein neuer Anbau entstehen, der als „Trainingsfläche und als Platz für die vollelektronischen Sportgeräte“, wie die Physiotherapeutin sagt, dient. Natürlich auch, um einen barrierefreien Zugang für die Patienten zu ermöglichen. Im Erdgeschoss sind Sanitär-, Wirtschafts- und Mitarbeiterräume angedacht. Die Therapieräume verteilen sich auf die beiden oberen Etagen, die mit einem noch im zentralen Bereich zu bauenden Fahrstuhl vom Erdgeschoss aus erreichbar sind. Rund 800 Quadratmeter an nutzbarer Gewerbefläche soll es am Ende ergeben. „Einige Wände werden in den beiden Obergeschossen entfernt und die Räume damit neu zugeschnitten“, sagt Mario Huber über den Innenausbau. Es werden die Therapieräume sein. Das Dachgeschoss bleibt ungenutzt, die angedachte Wohnnutzung hatte man aus Kostengründen längst gestrichen. Eine PV-Anlage auf dem Süddach und eine Pelletheizung werden installiert. Parkplätze und Begrünung sowie E-Ladesäulen ergänzen im Außenbereich das Objekt.

Marcus Cislak

Das leerstehende Gebäude der früheren Grundschule Am Park in Pößneck wird nicht mehr lange vor sich hin gammeln.

Foto: Marius Koity

Pößnecker Grundschule Am Park an Privat verkauft

Das Gebäude der ehemaligen Grundschule Am Park in Pößneck hat neue Besitzer gefunden.
Die Stadt freut sich über eine Nachnutzung, die dem benachbarten Schützenhaus nicht in die
Quere kommen kann. Und eine junge einheimische Gewerbetreibende kann sich nun einen
Traum erfüllen.

Ihre Praxis im Mittelweg platze aus allen Nähten, berichtet Physiotherapeutin Lydia Huber. Seit 2017 schon schmiede sie Erweiterungspläne und die frühere Schule sei früh auf ihrer Liste geeigneter Objekte gewesen. In diesem Sommer habe schließlich alles gepasst – gemeinsam mit ihrem Mann Mario Huber hat die 33-Jährige das Gründerzeit-Backsteingebäude gekauft. Nach der Sanierung des bisher städtischen Gebäudes im Saale-Orla-Kreis werden ihr in der früheren Schule mindestens 600 Quadratmeter Therapiefläche auf drei Geschossen zur Verfügung stehen, sagt Lydia Huber. Jetzt habe sie lediglich 180 Quadratmeter.

Bewegung mit dem Trampolin und riesigen Therapiebällen Fußreflexzonen- und Ohrkerzenmassagen, Bobath und Rückenschule, Kältetherapien und Lichtbäder zur Tiefenerwärmung – die breitgefächert erscheinende Palette klassischer und spezieller Anwendungen soll beispielsweise um gerätegestützte Krankengymnastik erweitert werden, gibt Lydia Huber zu verstehen.
In den großzügig geschnittenen einstigen Klassenräumen hätte sie endlich auch genug Platz für Bewegungseinheiten mit dem Trampolin oder mit Therapiebällen, die 1,20 Meter groß sind.
Und auf dem alten Schulhof biete sich ein Sensi-Pfad an – eine barfuß abzulaufende Sinnesund
Wahrnehmungsförderungsstrecke. Wenn eines Tages alles nach dem Stand der Technik eingerichtet ist, kämen auch Fort- und Weiterbildungen für die Branche in Frage. Damit würde das altehrwürdige Gebäude ein Stück weit wieder eine Bildungsstätte sein. Lydia Huber geht ihrem Beruf seit rund zwölf Jahren nach. Seit etwas mehr als fünfeinhalb Jahren ist die Staatlich geprüfte Physiotherapeutin zudem selbstständig. Und im Gespräch mit ihr fällt schnell auf: Sie sprüht vor Ideen. Kein Wunder, dass der städtische Bauamtsleiter Frank Bachmann seine Stellungnahme mit folgendem Satz beginnt: „Für uns als Stadt ist dieses Projekt ein Sechser im Lotto.“

Bauamtsleiter Frank Bachmann: „Wir wollten nicht, dass irgendjemand das Haus kauft.“

Es habe sich ausgezahlt, Geduld bei der Vermarktung dieses Gebäudes zu haben, sagt Frank Bachmann. „Für uns waren zwei Punkte entscheidend“, so der Bauamtsleiter. „Wir wollten eine gewerbliche Nutzung, bei welcher jeglicher Konflikt mit den Interessen des Schützenhauses ausgeschlossen werden kann. Und wir wollten nicht, dass irgendjemand das Haus kauft.“ Die städtischen Verhandlungen mit der Familie Huber scheinen so harmonisch verlaufen zu sein, dass sich Bachmann schnell festlegt: „Wir werden sicherlich noch eng
zusammenarbeiten.“ So will sich die Stadt nicht nur um eine vernünftigere Zufahrt zu dem Grundstück, sondern auch um Fördermittel für die aufwendige Sanierung kümmern. Für die Erneuerung der Gebäudehülle, den Umbau der bisher genutzten Etagen, den eventuellen Ausbau des Dachgeschosses für Wohnzwecke, den Anbau eines Fahrstuhls, die Ausstattung der flächenmäßig mehr als verdreifachten Praxis veranschlagt Mario Huber Kosten im „hohen sechsstelligen Bereich“. Die 50.000 Euro für den Erwerb des Grundstückes werden am Ende wohl nur einen Bruchteil der Investitionssumme ausmachen. Dem ehrgeizigen Projekt hilft wohl, dass Banken zurzeit nicht geizen mit günstigen Betongoldkrediten.

Patienten vom Frühgeborenen bis zur 101-J hrigen

„Wenn alles klappt, werden wir ab Anfang 2021 sanieren und bis Ende 2022 einziehen“, überschlägt Mario Huber, der als Ingenieur für Kommunikationstechnik familienintern die Bauleitung übernommen hat. Sollte es erst 2023 mit der Einweihung der neuen Physiotherapie
klappen, wäre es nicht so schlimm. Beim Aufwand, der betrieben wird, müsse alles vor allem gut sein. Um die Auslastung der erweiterten Praxis macht sich Lydia Huber keine Sorgen. „Wir sind zurzeit fünf Therapeuten, hätten aber jetzt schon Arbeit für sieben, nur leider nicht ausreichend Räumlichkeiten für so viele Mitarbeiter“, sagt die Heilpraktikerin. In der früheren Schule könnte ein interdisziplinäres Team von bis zu zehn Beschäftigten die Leiden von Menschen aller Generationen aus Pößneck und Umgebung lindern, so ihre Vision. „Wir behandeln zurzeit mindestens 250 Patienten aller Altersgruppen pro Woche“, überschlägt Lydia Huber. Sie habe schon Frühgeborene, aber auch eine 101-jährige Patientin betreut. Die Kundschaft sei nicht nur in Pößneck und Umgebung, sondern auch im Oberland zu Hause. „Wir machen viele Hausbesuche und werden oft in die Pflegeheime bestellt“, führt die Chefin aus.
Die Behandlungswarteliste der Praxis mit Versicherten aller Krankenkassen, aber auch Selbstzahlern fülle immer zwei DIN-A4-Seiten.
Die meisten Patienten seien  rztlichen Empfehlungen und der Mundpropaganda zu verdanken, heißt es. Die binnen weniger Jahre erreichten Erfolge, aber auch das weiter wachsende Bedürfnis der Menschen nach körperlichem Wohlbefinden und die Begleitung durch die Stadt
Pößneck bestärken Lydia und Mario Huber im Gefühl, mit der Sanierung der ehemaligen Schule das Richtige zu tun.

Zur Geschichte:
Das Gebäude der ehemaligen Grundschule Am Park wurde am 21. Oktober 1885 als Privatschule eingeweiht. Bauherr war ein Privatschulverein, der schon mehrere Jahre eine exklusive Bildungsstätte in Pößneck unterhielt. Unterrichtet wurden höhere Töchter sowie Jungen, die weiterführende Lehranstalten besuchen sollten. Später war das Haus eine Mädchenschule, die nach dem Ersten Weltkrieg aufgelöst wurde. Das Gebäude fiel der Stadt zu und diente ab den 1920ern als Berufsschule. Hiervon leitete sich später der Name der anliegenden Straße An der Berufsschule ab. Eine Grundschule war das Haus zwischen 1991 bis 2009. Von 2012 bis 2014 diente es als eines
von drei Ausweichquartieren des in der Sanierung stehenden Gymnasiums Am Weißen Turm. Ein Abriss des Gebäudes sei für die Stadt wegen der gut erhaltenen Bausubstanz nie in Frage gekommen. 2018 hatte sie das Dach richten und überflüssige Anbauten wegmachen lassen.
Mehrere Investoren hätten das Gebäude gern zu einem Mehrfamilienhaus umgewandelt. Das wollte die Stadt nicht, weil sie befürchtete, dass künftige Mieter Nutzungseinschränkungen des Schützenhauses durchsetzen könnten, um ihre Ruhe zu haben. Immer wieder war das
Grundstück als zentralerer Standort für das Freizeitzentrum im Gespräch.

Therapiezentrum, Heilpraxis, Prävention & Physiotherapie Huber
Mittelweg 20
07381 Pößneck

Heilpraktikerin Lydia Huber
Telefon: 03647 / 418126
Fax: 03647 / 5252630
E-Mail: info@thera-vivo.de

Öffnungszeiten:
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Fr. nach Vereinbarung

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